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Neapel & Ischia & Capri & Costa Amalfitana

In Neapel tummeln sich etliche Kirchen, Palazzi und historische Häuser – kein Wunder also, dass die Altstadt Neapels komplett zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.

Rund um den Golf von Neapel befinden sich traumhafte Inseln, der Vesuv und die Costa Amalfitana, eine Gegend die man unbedingt gesehen haben sollte.

Inhalt

1. Neapel : Altstadt

Altstadt von Neapel: Kein Besuch in Neapel ist komplett ohne eine Free Walking Tour durch die charmante und pulsierende Altstadt, die vor allem mit einer einzigartigen Lebensfreude besticht. Hier finden Sie auch die beste Pizza der Welt. Die schmale Hauptstraße – Spaccanapoli – ist das Herzstück der Stadt und durchschneidet das historische Zentrum von Neapel. Zum Shoppen ist Neapel ein wahres Paradies. Viele hier ansässige Fabriken verkaufen edle Kleidung sowie Schuhe und Taschen zu günstigen Preisen. Auf der berühmten Shoppingmeile Via Toledo reihen sich Boutiquen aller Art aneinander.

Der Chiostro di Santa Chiara Komplex aus dem 13. Jh. , bestehend aus einer Kirche, einem Kloster und einem Museum, lädt Besucher ein, die Religion und Architektur vergangener Epochen zu erkunden. Die Mallorca-Fliesen im Rokoko-Stil sind wunderschön, ebenso die aufwendig dekorierten Kreuzgänge. Vom Zentrum von Neapel erreichen Sie den Chiostro in zirka 12 Minuten zu Fuss.

Das Museo Archeologico Nazionale in Neapel beherbergt eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen der Welt und ist damit eins der berühmtesten Museen seiner Art. Hier finden Sie unter anderem zahlreiche gut erhaltene Fundstücke aus dem vor fast 2000 Jahren bei einem Ausbruch des Vulkans Vesuv zerstörten Pompeji.

Ganze Wandmalereien und Mosaike aus der legendären Stadt können Sie hier bestaunen und sich so in eine längst vergangene Zeit zurückversetzen lassen. Vom Zentrum von Neapel erreichen Sie dieses Museum in zirka 16 Minuten zu Fuss.

Galleria Umberto I: An der Via Toledo liegt auch die wunderschöne Galleria Umberto, eine prächtige Einkaufspassage aus dem 19. Jh. Diese Galleria ist nicht nur ein Einkaufsparadies, sondern auch ein architektonisches Wunderwerk. Unter dem riesigen gewölbten Glasdach können Besucher eine Ansammlung von Cafés, Souvenirläden und exklusiven Marken entdecken. Vom Zentrum von Neapel erreichen Sie diese Galleria in zirka 30 Minuten zu Fuss.

2. Neapel : Museen & Paläste

Castel Sant’Elmo & Certosa di San Martino: Mächtig thronen die mittelalterliche Festung und das danebenliegende Kloster Certosa die San Martino auf dem Vomero über Neapel. Touristen können, vom Zentrum von Neapel, mit einem Aufzug bis zu der Festung hinauffahren und von hier aus den atemberaubenden Blick über Neapel, den Golf und den Vesuv genießen.

Kloster San Martino: Die Certosa e Museo di San Martino befindet sich in der unmittelbaren Nähe des Castel Sant'Elmo und ist ein wunderschönes Kloster aus dem 13. Jh. Kann man bei einem Besuch Neapels besuchen. Neben dem schönen Innenhof, der riesigen Kunstsammlung und der atemberaubenden Architektur bietet das historische Kloster von seinen Balkonen und Gärten aus einen spektakulären Blick auf die Bucht von Neapel und die Hügel von Vomero.

Der majestätische Palazzo Reale auf dem Capodimonte-Hügel ist beeindruckend. Hier findet sich eine der besten Gemäldesammlungen Italiens, die über die enorme Weitläufigkeit des Museums verteilt ist. Nehmen Sie sich Zeit und entdecken Sie unter anderem Werke von Botticelli und Michelangelo. Im Museumspark auf dem Capodimonte-Hügel können Sie dann auch ein Picknick veranstalten.

Das Capodimonte Museum befindet sich auf dem Gelände eines königlichen Palastes Reggia di Capodimonte und beherbergt die Nationalgalerie, mit Kunstwerken vom Mittelalter bis zum 21. Jh. Bummeln Sie durch die dekadenten Räume dieser Sehenswürdigkeit und bewundern Sie einige der berühmten Werke von Tizian, Raphael, Caravaggio. Vom Zentrum von Neapel erreichen Sie den Palazzo Reale in zirka 35 Minuten zu Fuss.

Palast von Caserta (Reggia di Caserta): Bestaunen Sie, wie die Könige einst lebten, genießen Sie die unübertroffene Opulenz von 1.200 Zimmern und erleben Sie Hunderte von Jahren Geschichte im Königspalast von Caserta aus dem 18. Jh.

Während das Innere des Palastes ein unvergesslicher Anblick ist, sind auch seine weitläufigen Gärten, die mit gepflegtem Grün und Kunstwerken geschmückt sind, eine Attraktion für sich. Die Reggia di Caserta liegt zirka 33 km nördlich von Neapel.

Die antike Tempelstadt Paestum ist eine der bekanntesten archäologischen Stätten in Italien. Sie liegt südlich von Neapel in der wunderschönen Cilento-Region und kann mit dem Auto von Neapel in 1,5 Stunden Autofahrt erreicht werden. Hier finden sie gut erhaltene Tempel (Tempio di Cerere und Tempio di Nettuno, erbaut um die Jahre 450 bis 500 v. Chr.), Theater und Gebäude aus vorchristlicher Zeit. Im Archäologischen Nationalmuseum werden wertvolle Fundstücke ausgestellt.

3. Vesuv & Pompei & Ercolano

Der Vesuv ist der berühmteste Vulkan der Erde und dominiert den Golf von Neapel mit seinem charakteristischen Kegel, der während der Eruption im Jahre 79 v. Chr. Entstand. Seit 1944 befindet sich der Vesuv in einem Ruhezustand. Dieser kann durchaus mehrere hundert Jahre anhalten. Den Krater des Vesuvs kann man mit einem 30 Minütigen Spaziergang, ausgehend vom Parkplatz auf dem Vesuv erreichen. Während des Spazierganges entlang des Kraters, auf zirka 1'200 Meter über Meer, ist es möglich, bei guten Sichtverhältnissen den gesamten Golf von Neapel zu sehen.

Im Jahre 79 wurde Pompeji beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die untergegangene Stadt zufällig wiederentdeckt. Seither ziehen die Ruinen von Pompei Besucher aus aller Welt an. Die Ausgrabungen können auf eigene Faust besichtigt werden, aber Pompeji ist verwirrendes Labyrinth. Die roten Backsteinmauern sehen alle ziemlich ähnlich aus. Viele Straßen und Gässchen führen ins Nirgendwo. Ohne einen ordentlichen Plan verlierst Du in der großen Stadt Pompeji leicht die Orientierung. Deshalb lohnt es sich, an einer Führung teilzunehmen.

Die griechische Stadt Herculaneum (heute Ercolano genannt) wurde um das 6. Jahrhundert v. Chr. herum gegründet und war ein Urlaubsort für römische Aristokraten. Während der Eruption des Vesuvs im Jahre 79 v. Chr. wurde Herculaneum von einem Fluss aus Fango begraben, welcher die Stadt überflutete und in Form von Tuffstein erstarrte, der beste Schutz gegen die Witterung. In Ercolano erhält man einen sehr guten Einblick in das Leben der damaligen Zeit.

Es lohnt sich, vor dem Besuch vom Pompei und Ercolano das Archäologische Nationalmuseum von Neapel zu besuchen. Dort kannst Du vom Kochtopf bis zur Gladiatoren-Rüstung vieles finden, was das Leben in Pompeji und Ercolano geprägt hat. Das Museum vermittelt ein lebhaft, facettenreiches Bild vom Genießen, Lieben, Arbeiten und Feiern der dortigen Menschen. Mit all diesen interessanten Eindrücken, kannst Du die beiden Ausgrabungsstätten besser mit Leben füllen.

4. Ischia & Procida

Die Insel Ischia ist die größte Insel im Golf von Neapel. Durch das milde Klima sowie den dort vorhandenen Thermalquellen wurde die Insel schon früh zu einem der beliebtesten Reiseziele. Ischia ist nur mit der Fähre (Fahrzeit 1 bis 1,5 Stunden)entweder von Neapel oder von Pozzuoli (auch Autotransport) aus erreichbar.

Auf der Insel fahren die öffentlichen Busse und Taxis rund um die Insel.

Lacco Ameno ist eine elegante Ortschaft mit schicken Hotels und exklusiven Lokalen. Hier befindet sich eine schöne Shopping-Strasse dem Meer entlang und Sie können den pilzförmigen Felsen im Meer bewundern. Ein schöner Spaziergang durch den Autofreien Ort führt weiter bis hin zur traumhaften Bucht von San Montana.

Baia di San Montano. Diese traumhafte Badebucht bietet einen der schönste Strände auf Ischia. Die Bucht liegt geschützt vor Wind und kann vom nahen Ort Lacco Ameno bequem zu Fuss erreicht werden. Hier finden Sie auch den traumhaft schönen Thermalpark Negombo, ferner einen Strandabschnitt wo man Liegen und Sonnenschirme mieten kann, und dann an der linken Seite der Bucht einen freien Strand, auch dieser mit Umkleidekabinen. Wunderschöner Sandstrand entlang der ganzen Bucht, alles sehr sauber, mit einmaligem Ambiente und romantisch. Das Wasser ist lange flach und deshalb ist hier das Baden auch für Kinder gut geeignet. Von dieser Bucht führt ein schöner Wanderweg, zuerst durch den Wald und dann dem Meer entlang in Richtung Forio, mit wunderschöner Aussicht. Nach zirka 30 Minuten Wanderung erreicht man den ebenfalls schönen Sandstrand Spiaggia di San Francesco, von wo man unbedingt bei einem kühlen Drink an einer Bar den Sonnenuntergang im Meer beobachten sollte.

Giardini Ravino & Giardini La Mortella. Zwei wundervolle blühende Anwesen auf Ischia warten im Westen und Nordwesten der Insel auf euch. Während der Giardini Ravino über eine der schönsten Sammlungen von Sukkulenten verfügt und euch in das Reich der Kakteen entführt, erwartet euch im Giardini La Mortella. Dieser botanische Garten beeindruckt durch seine exotische Pflanzenwelt und gehört definitiv zu Ischias Highlights.

Die Poseidon-Gärten Parco Termale Giardini Poseidon sind der ideale Ort für Erholung und Entpannung. Hier finden sie 20 Pools, weitläufige Terrassenlandschaften, und einen schönen Strand am Meer. Die Wasserbecken haben unterschiedliche Wassertemperaturen von 22 bis 35 Grad Celsius, das heisse, gesundheitsfördernde Thermalwasser kommt von einem Vulkan und wird je nach Bedarf mit kaltem Wasser gemischt.

Im Westen Ischias befindet sich das Städtchen Forio. Sehenswert sind hier insbesondere die wunderschöne Innenstadt und die Wallfahrtskirche Santa Maria del Soccorso, von wo ihr aus einmaliger Lage herrliche Sonnenuntergänge geniessen könnt.

Die Ortschaft Sant’Angelo d’Ischia im Süden Ischias ist ein hübsches, autofreies Städtchen mit kleinem Strand, ein paar Shops und ein paar netten Cafés. Von einem dieser Cafés, welches auch gute neapolitanische Süssigkeiten bietet, geniesst man herrliche Sonnenuntergänge. Wenn man von Sant'Angelo weiter spaziert gelangt man, nachdem man einen kleinen Hügel bezwungen hat, zum grossen, 3 km langen Sandstrand Spiaggia dei Maronti.

Der Monte Epomeo, der mit seinen 780 Metern über die Insel ragt, ist das Wahrzeichen Ischias. Idealer Ausgangspunkt für die Wanderung auf den Gipfel ist das höchstgelegenste Örtchen Fontana, das sich auf 500 Metern Höhe befindet. Von dort aus gilt es, auf einer Strecke von 3 Kilometern einen Höhenunterschied von nur noch rund 300 Metern zu überwinden. Unterwegs zum Gipfel finden Sie kleine Snack-Bars oder Restaurants, wo Sie eine kleine Rast einlegen können. Auf dem Gipfel angelangt finden Sie Ruhe nebst einer atemberaubenden Aussicht über die komplette Insel aber auch ins Weite, bis hin zum Vesuv oder auf die vielbesungene Insel Capri.

Der Thermalpark Sorgente Nitrodi befindet sich in Barano, im Ortsteil Buonopane. Bei der Brücke führt ein kleiner Fussweg zu der Nitrodi-Thermalquelle. Die heilende Tradition der Nitrodi-Quelle geht noch auf die griechische Zeit der Insel Ischia (8. Jh. v.Chr.) zurück. Die Nitrodi-Nymphen, denen die Quelle geweiht war, werden immer wieder in zahlreichen klassischen griechisch-lateinischen Texten erwähnt. Texte, eingraviert auf Marmorplatten aus dem 1. Jh. v. Chr. sprechen über die heilende Wirkung der Quelle. Heute werden die therapeutische Eigenschaften des Quellwassers vom italienischen Gesundheitsministerium anerkannt. Nach der Neugestaltung der grünen Umgebung der Nitrodi-Quelle gibt es im Park einen Aromatherapie-Pfad, der durch den direkten Kontakt mit Duft- und Heilpflanzen die Wirkungen des Thermalwassers verstärkt. Der Park bietet diverse Duschen am Berghang, wo das reine Quellwasser mit einer Temperatur von 28 Grad herausströmt. Nach dem Duschen bieten die Terrassen des Parks zahlreichen Gelegenheiten zur Entspannung und Sonnenbaden, auf Liegestühlen und mit Sicht aufs Meer.

Der malerische Hafen Ischia Porto war ehemals ein geschlossener Kratersee, welcher im 19. Jh. gesprengt wurde , wodurch ein natürlicher windgeschützter Hafen entstand. Hier kann man entlang der Via Roma flanieren, und das luxuriöse Leben bei Tag und Nacht geniessen. Ein Muss für die meisten Ischia Besucher ist die Calise Bar an der Piazza degli Eroi (der Heldenplatz), eine der ältesten Bars mit einem atemberaubenden tropischen und subtropischen Garten. Ein schöner Spaziergang führt, teilweise entlang dem Meer, zu Ischia Ponte, mit wunderschöner Altstadt die mit ihren anmutigen, engen Gassen und den verträumten Innenhöfen zum Verweilen einlädt. Ischia Ponte verdankt seinen Namen der Brücke, die die Altstadt mit der Burg Castello Aragonese verbindet. Diese wurde im 14 Jh. von Alfons von Aragonien erbaut. Die Burg bot den Bewohnern im Mittelalter Zuflucht gegen die zahlreichen Piratenüberfälle und kann besichtigt werden.

In der kleinen Bucht Baia di Sorgeto kann man kostenlos in den vulkanischen Warmwasserquellen baden. Von der Bushaltestelle „Panza“ geht man zirka 15 Minuten zu Fuss, um die Bucht zu erreichen. Am Ende des Weges führen 300 Stufen hinunter in die Baia di Sorgeto. Die heissen Quellen sind über einen Steg zu erreichen. Man kann hier in den verschiedenen natürlichen Becken sitzen, wo sich die heissen Quellen, die aus dem Fels fliessen, mit dem kühleren Meerwasser mischen. Gleich neben diesen Quellen befindet sich ein kleines Strandbad mit Bar.

Ausflug auf die Nachbarinsel Procida. Die Insel Procida befindet sich nur einige Kilometer vor der Küste Ischias und verzaubert vor allem durch die knallbunten Häuschen, die die Besucher schon im Hafen empfangen. Procida entstand aus sieben damals aktiven Vulkanen dessen Krater noch immer sichtbar sind. Durch die malerische Landschaft Procidas sowie deren Tradition genießt man hier ein ruhiges, angenehmes Ambiente. Nach der Anreise mit dem Schiff liegt die Festung auf der Terra Murata nicht weit entfernt. Von dort kann man die herrliche Panoramaaussicht auf den Hafen La Corricella genießen.

Terme di Elliazzi

Thermalbad im Zentrum von Casamicciola. Man kann hier auch Inhalationen und Aerosol Kuren machen, von Montag bis Samstag.

Adresse Piazza bagni di Gurgitello 122, Casamicciola (Insel Ischia) (Island of Ischia)

Telefon +39 081 99 45 80

5. Capri

Capri ist eine wunderschöne Insel, die bereits in der Antike für ihre Schönheit bekannt war. Es gibt hier so viel Schönes, dass ein Tag nicht reicht, um all die wundervollen Dinge dieses Paradieses zu besuchen.

Die Anreise zur Insel Capri erfolgt mit dem Schiff von Sorrento, Amalfi, Positano, Neapel und Salerno. Der malerische Hafen Marina Grande nimmt die Gäste in Empfang. Von Hafen aus erreicht man in kurzer Zeit mit einer Seilbahn (Funicolare) das Zentrum von Capri. Von hier verkehren Kleinbusse und Taxis um die weitergelegenen Orte Anacapri, Marina Piccola und die Grotta Azzura zu erreichen.

La Piazzetta di Umberto I in Capri Stadt. Den Flair dieser kleinen, aber berühmten Piazza bekommt man vor allem am Abend mit, wenn die Tagestouristen weg sind und sich hier die Gäste der umliegenden Luxushotels treffen. Die angrenzende Via Vittorio Emanuele und die davon abzweigende Via Camerelle sind die Shoppingmeilen Capris. Einige hundert Meter von Zentrum von Capri wird es ruhiger und es eröffnet sich die pittoreske Via Tragara, ein Aussichtsweg, der zum Aussichtspunkt Punta di Tragara führt, von dem aus man zu den Faraglioni-Felsen von oben bewundern kann.

Capri. Die blaue Grotte. Der Zugang zur Grotta Azzura ist ein nur knapp 1,50 Meter hohes Felsloch im Meer. Dahinter verbirgt sich eine etwa 60 Meter lange und 30 Meter breite Höhle. Unterhalb des Zugangs ist ein weiteres Felsloch unter dem Meeresspiegel, durch das Tageslicht reflektiert in die Grotte gelangt. Dabei wird das Licht gefiltert und die Rotanteile absorbiert. So schimmert das Wasser im Innern der Höhle in einem eigenartigen, intensiven blauen Farbton.

Um in die blaue Grotte zu gelangen braucht es ein wenig Geduld. Von größeren Touristenbooten steigen Sie um in kleinere Fischerboote, die durch die schmale Öffnung passen. Bei stillem Meer Gang ist die Grotte von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Wenn es nicht bewölkt ist, zeigt die Grotte ihre herrlichen Farben am besten zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr.

Gärten des Augustus. Die kleinen und unnachahmlichen Gärten von Augustus sind historisches Erbe von Capri und wurden von dem deutschen Friedrich Krupp zu Anfang 1900 geschaffen. Hier wächst die für Capri typische Flora, es gibt Hunderte von Skulpturen und man hat von hier einen spektakulären Blick auf die legendären Felsentürme der Insel, die Faraglioni. Diese mitten aus dem Meer etwa 90 Meter hochragenden steilen Felsen sind ein beliebtes Fotomotiv. Am eindrucksvollsten sind Bootsfahrten durch das Nadelöhr des mittleren Felsen.

Gleich bei den Gärten des Augustus befindet sich die Via Krupp. Der deutsche Industrielle Friedrich Alfred Krupp ließ diesen spektakulären Serpentinenweg 1900 in den Fels schlagen, um schneller von seinem Lieblingshotel oben in Capri-Ort zur Marina Piccola hinuntersteigen zu können. Es entstand einer der spektakulärsten Serpentinenwege, auf dem man bei überwältigender Aussicht einen Höhenunterschied von ca. 100 m überwindet.

Marina Piccola. Hier sind wir an der Südküste Capris, dem besten Punkt um die Felsentürme "Faraglioni" zu sehen. Die Felsen haben Marina Piccola in die zwei Minibuchten geteilt, mit herrlichen Badestränden.

Arco Naturale (Natürlicher Bogen). Dieser Felsen, in Form eines Elefantenkopfes befindet sich im Osten der Insel in einem der landschaftlich schönsten Teile der Insel Capri. Durch diesen Bogen hindurch bieten sich atemberaubende Blicke auf die Buchten und das weite Meer. Der Arco Naturale ist zu Fuß in etwa einer Stunde von Capri-Stadt zu erreichen. Danach lohnt sich der Weg an den Steilklippen entlang bis zum Tragara-Kap mit Aussicht auf die Villa Malaparte und die Faraglioni-Felsen.

Villa Jovis. Der erste römische Kaiser Augustus ließ sich diesen monumentalen Palast auf Capri errichten, und sein Nachfolger Tiberius verlegte seinen Regierungssitz von Rom nach Capri und bewohnte di Villa selber.

Die heute noch erhaltenen Ruinen lassen erahnen, wie monumental und prächtig die Villa einst gewesen sein muss. Der fantastische Ausblick dürfte damals der gleiche wie heute gewesen sein.

Villa San Michele. Diese ehemalige Villa von Axel Munthe liegt auf dem Weg von Capri nach Anacapri in fantastischer Lage am Rande eines Abgrunds und bietet ein unvergessliches Panorama. Die lichtdurchflutete Villa in sarazenisch-romanischen Stil mit antiken Marmorfragmenten erbaut, ist heute ein Museum. In der Villa San Michele gibt es viele wunderschöne architektonische Ecken, wie zum Beispiel der Kopf der Medusa und die Marmorbüste des Kaisers Tiberius. Hier spazieren Sie in den malerischsten Gärten der ganzen Insel Capri.

Anacapri ist mit seinen malerischen Gassen ländlicher als Capri-Stadt. Von Anacapri aus gelangt man auch auf den mit 589 Metern höchsten Berg Capris, den Monte Solaro. Auf den Berg gelangen Sie mit einem Sessellift und werden mit einem großartigen 360-Grad-Panorama über die Insel, mit Blicken hinüber nach Ischia, Procida, den Golf von Neapel und auf die sorrentinische Halbinsel belohnt.

Im Zentrum von Anacapri befindet sich die Kirche des Erzengels San Michele in der Piazza Armando Diaz. In der Barockkirche aus dem 17. Jh. befindet sich eine große Attraktion, das Fußbodenmosaik, das Adam und Eva darstellt, die aus dem Paradies der Erde von einem Engel vertrieben werden, umgeben von Pflanzen und Tieren.

6. Costa Amalfitana

Der wohl bekannteste Ort der Costiera Amalfitana (Amalfiküste) ist aber sicherlich Positano! Das ehemalige Fischerdörfchen zieht mit seinen malerischen Häusern, die sich terrassenförmig an hohen Felswänden türmen, zahlreiche Touristen an.

Vietri sul Mare. Dieser Ort ist berühmt für seine Tradition der handbemalten Keramik. Die farbenfrohe Majolika-Kunst kann im Ort vielfach bewundert werden, und man findet hier immer das besondere Souvenir für Zuhause.

Amalfi ist eine Perle am Golf von Salerno. Highlight im Herzen von Amalfi ist der majestätische Dom Sant’Andrea mit seinem Kreuzgang und seiner charakteristisch arabisch-sizilianischen Architektur.

Ravello ist ein verstecktes, kleines Juwel an der Amalfiküste. Es liegt elegant und nobel hoch oben auf einem Berg. Besonders sehenswert sind in Ravello die imposanten Villen mit ihren exotischen Blumengärten, die als die schönsten der ganzen Amalfiküste gelten. Magnetischer Anziehungspunkt sind hier vor allem die Villa Rufolo und die Villa Cimbrone. Beide warten mit einem atemberaubenden Panorama auf das Meer auf.

Bei Atrani und maiori befindet sich einer der wenigen grossen Badestrände der Amalfiküste. Aber an der Küste gibt es viele kleine Strände und Buchten zu entdecken, wie der Fjord von Furore und die Baia di Leranto.

Die Amalfiküste ist ein wahres Wanderparadies. Einer der schönen Wanderwege ist der Sentiero degli Dei, der Weg der Götter. Er führt entlang der Küste von Bomerano nach Positano, mit grandiosen Aussichten.