Esquilin-Quartier & weitere Sehenswürdigkeiten von Rom
Das Esquilin - Quartier befindet sich im Zentrum von Rom, in der Gegend des Hauptbahnhofs Roms Termini. Sehenswert in diesem Quartier sind ein paar wichtige und schöne Kirchen. Ferner geben wir auf dieser Seite Informationen zu Sehenswürdigkeiten die sich ein wenig ausserhalb des Zentrums von Rom befinden, die aber mit der Metro oder Tram und Bussen einfach zu erreichen sind.
Inhalt
(Alle diese Sehenswürdigkeiten, ein paar leicht ausserhalb des Zentrums von Rom, kann mit bequem mit der Metro und Bus erreichen)
1. Kirchen und Museen im Esquilin-Quartier
Kirche "Santa Maria Maggiore" - Diese sehenswerte Kirche aus den 5. Jh. befindet sich im Zentrum des Esquilino-Quartiers, nahe beim Bahnhof "Roma Termini" . Sie hat eine wunderschöner Chorfassade. Auf den Platz vor der Kirche steht die monumentale Mariensäule, die aus dem Forum Romanum stammt. Im Innern sind die gut erhaltenen Mosaiken mit 15 Szenen aus der Mosesgeschichte und der Geschichte Abrahams sehenswert. Der majestätische Baldachin über dem Papstaltar von Ferdinando Fuga ist wahrscheinlich vom Baldachin Gian Lorenzo Berninis in St. Peter inspiriert worden.
Basilika Santa Prassede - Die frühmittelalterliche Basilika befindet sich in der Nähe der Kirche Santa Maria Maggiore. Die erste Kirche an dieser Stelle wurde im 3. Jh. erbaut und sie ist das bedeutendste Beispiel byzantinischer Kunst in Rom. Ihre Berühmtheit verdankt Santa Prassede in erster Linie ihren Mosaiken, die noch heute unverändert zu sehen sind. Die Zeno-Kapelle (Cappella di San Zenone) mit vergoldeten Mosaiken, wird zu den bedeutendsten Bauwerken des 9. Jahrhunderts in Rom gezählt.
Museo Nazionale d' Arte Orientale - Dieses Museum an der Via Merulana, nahe bei der Kirche "Santa Maria Maggiore", präsentiert Kunstwerke aus dem Orient vom Mittleren Osten bis nach Japan.
Roma Termini, der Hauptbahnhof von Rom, befindet sich im Esquilino Quartier. Egal ob, ihr einen Zug nehmen müsst, zum Flughafen möchtet, einen Tagesausflug machen wollt oder von einer U-Bahnlinie in die andere umsteigt. An Roms Hauptbahnhof, genannt „Stazione Roma Termini“, kommt ihr wohl kaum vorbei. Der grosse, weitläufige Bahnhof bietet auf drei Ebenen hauptsächlich Dienstleistungen für Reisende und Passanten, attraktive Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Fastfood für jeden Bedarf an. Im Untergeschoss bekommt ihr auch Zugang zur Metro. Hier kreuzen sich die Metrolinien A und B.
2. San Giovanni in Laterano
Kirche "San Giovanni in Laterano" - Zu Beginn des 4. Jh. wurde diese Kirche, die erste christliche Basilika Roms erbaut. Zweimal zerstörten Brände die Kirche, welche jedes Mal in der alten Form wieder aufgebaut wurde. Die letzte Umgestaltung des Innenraums führte Borromini durch. Die Fassade wurde erst im 18. Jh. angefügt. Der Lateranspalast war die offizielle Papstresidenz und bis 1870 wurden alle Päpste in der Basilika gekrönt. Besonders sehenswert sind der Kreuzgang (mit Doppelsäulen und Mosaiken aus Marmor) und dasas Baptisterium (Taufkirche, in Achteckform) .
La Scala Santa di Roma. Das Gebäude namens Scala Santa, aus dem 16. Jahrhundert, wurde von Domenico Fontana erbaut. Der Palast umfasst die Scala Santa, bestehend aus einer Reihe von 28 weißen Marmorstufen, eine Kapelle und ein Oratorium. Der Überlieferung zufolge sind die 28 Stufen der Scala Santa, der Heiligen Treppe, genau die, welche Jesus bei seinem Prozess im Palast von Pontius Pilatus in Jerusalem betreten haben soll. Sie wurden von der Heiligen Helena im 4. Jahrhundert nach Rom gebracht. Die Treppe gilt als so heilig, dass die Gläubigen sie in Erinnerung an die Leiden Christi nur kniend und betend betreten. Die berühmteste und meistbesuchte Heilige Treppe, ein Wallfahrtsort für Katholiken, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Basilika San Giovanni in Laterano.
Piazza Vittorio Emanuele II - In der Nähe des "Museo Nazionale d'Arte Orientale" liegt die "Piazza Vittorio Emanuele II". Es ist der grösste Platz Roms und ist nach König Viktor Emanuel II. benannt. Hier befindet sich das Ninfeo di Alessandro, ein antiker, monumentaler Römischer Springbrunnen.
3. San Paolo Fuori le Mura
Basilika San Paolo Fuori le Mura- Mit der Metro B in Richtung Meer gelangen Sie in wenigen Minuten zu dieser imposanten Kirche. Sie hat eine schöne Fassade und eine getreue Rekonstruktion der Basilika aus dem 4 Jh., die im Jahr 1823 niederbrannte. Im Innern sind diverse schöne Mosaike zu sehen.
Link: https://basilicasanpaolo.org/en/ - Informationen zur Basilica di San Paolo fuori le Mura, auf englisch.
Musei Capitolini - Centrale Montemartini- Auch dieses sehenswerte Museum ist mit der Metro B gut erreichbar. Ein grosser alter Industriekomplex (ursprünglich befand sich hier das erste Kraftwerk Roms) wurde zum Kunstmuseum umgebaut. Zwei der riesigen Generatoren in der zentralen Maschinenhalle schaffen einen faszinierenden Kontrast zu den Kunstwerken, bestehend vor allem aus antiken Statuen.
Link: http://www.centralemontemartini.org/en - Informationen zum Museum Museo Centrale Montemartini, auf englisch.
Was in London das „Harrods“ ist, ist in Rom das „Eataly“. Mit dem einzigen Unterschied, dass sich das Kaufhaus in der italienischen Hauptstadt weniger auf Luxuswaren konzentriert. Hier dreht sich fast alles um das Essen. Wer die römische und italienische Küche entdecken möchte, kann einen Blick in das Eataly werden. Hier kann man sehr schnell sehen, auf was es in der italienischen Küche ankommt und man bekommt qualitativ hochwertige Esswaren aus ganz Italien. Adresse: Piazzale 12 Ottobre, Roma - Eataly befindet sich südlich vom Zentrum von Rom, nur wenige Meter von der Metro-B Station Piramide entfernt.
4. Appia Antica
Die Via Appia antica begann in römischer Zeit auf dem Forum Romanum und führte bis weit in den Süden Italiens, nach Brindisi. An der Via Appia liessen sich viele der vornehmen Familien Roms Grabstätten anlegen. Noch heute prägen diese Anlagen mit den Gedenksteinen und Grabhäusern den Charakter der Via Appia Antica.
Link: https:// www . parcoarcheologicoappiaantica . it/ - Informationen zum Park Parco archeologico dell'Appia Antica, nur auf italienisch.
Sehenswert entlang der Via Appia sind:
Der archäologische Komplex der Maxentiusvilla erstreckt sich in landschaftlich reizvoller Lage an der Via Appia Antica. Die Villa besteht aus drei Hauptgebäuden: dem Palast, dem Circus und dem dynastischen Mausoleum, die alle zu Ehren des Kaisers Maxentius errichtet wurden. Das berühmteste Monument des gesamten Komplexes ist der Circus, der einzige der römischen Circus, der in allen seinen architektonischen Bestandteilen noch gut erhalten ist. Sehenswert ist auch das imposante Romolus-Mausoleum.
Link: http:// www . villadimassenzio . it/en - Informationen zur Villa di Massenzio, Appia Antica, auf englisch.
Die Catacombe di Domitilla an der Via Ardeatina / Via delle Sette Chiese, die wohl grössten unterirdischen Grabanlagen Roms. Sie dienten heidnischen wie christlichen Römern als Ort der letzten Ruhestätte.
Die Catacombe di San Callisto ist eine weitläufige Anlage mit komplizierten Gängen und vielen Grabstellen.
Link: https:// www . catacombesancallisto . it/de/index.php - Informationen zu den christlichen Katakomben Roms, auf deutsch.
Die Kirche San Sebastiano fuori le Mura, an der Via Appia, ist wegen der Bekanntheit des Martyriums des hl. Sebastian eine der sieben Pilgerkirchen Roms.
Der weithin sichtbare Rundbau des Grabmals der Cäcilia Metella zählt zu den eindrucksvollsten Denkmälern an der Via Appia Antica. Es handelt sich um das riesige, zylindrische Grab der Edelfrau Cecilia Metella
Die Villa der Quintilier, genannt auch Roma Vecchia, weil die Uebereste das Aussehen einer alten Stadt vermitteln. Ein pyramidenähnlicher Grabkern markiert an der Via Appia den Eingang zur Villa. In der Nähe sind die eindrucksvollen Bogenkonstruktionen vom Aquädukt der Aqua Appia zu sehen.
Der Casale Rotondo, das grösste Denkmal der Via Appia, hat wie beim Mausoleum des Augustus einen zylindrischen Kern.
Zur Via Appia Antica gelangen Sie am besten mit der Metro A (Haltestelle Colli Albani). Von dort nehmen Sie den Bus Nr. 660, der Sie in wenigen Minuten zum Zentrum der Sehenswürdigkeiten der Via Appia antica bringt. Eine andere Möglichkeit, die Via Appia Antica zu besuchen, ist mit dem Touristenbus Roma Archeologica, der vom Bahnhof Stazione Terminizur Via Appia fährt.
Bei der Via Appia Antica, Ecke zur Via Cecilia Metella, befindet sich das Caffe Appia Antica Caffèan, dort können Sie draussen in Garten etwas kleines zu sich nehmen, und auch Fahrräder mieten.
5. Maxxi Museum
Maxxi - Das Nationale Museum der Künste des XXI. Jahrhunderts (Museo nazionale delle arti del XXI secolo - "MAXXI") befindet sich im Norden Roms, in der Nähe des "Foro Italico" und ist mit dem Tram von der Piazza del Popolo aus gut erreichbar. Es ist ein Museum für zeitgenössische Kunst in Rom. Mit dem Bau wurde 1998 die Architektin Zaha Hadid beauftragt. Das Museum hat eine L-förmige Grundform und besteht aus mehreren langen Sichtbeton-Gebäudeteilen, die ineinander, über- und untereinander zu fließen scheinen. Im Inneren wird der Bau von großzügigen Galerien, Schrägen, Rampen und Kurven beherrscht, Kunstlicht und natürliches Licht aus großen gläsernen Fronten beleuchten die Galerien, Säle und Kabinette. Die einzelnen Stockwerke sind über freischwebende schwarze Treppen miteinander verbunden.
Link: https://www.maxxi.art/en/ - Informationen zum Maxxi Museum - Museo Nazionale delle Arti del XXI secolo, auf englisch.
Auditorium Parco della Musica - Ganz in der Nähe des Museums "Maxxi" befindet sich das Auditorium, ein im Jahr 2002 eröffnetes Kulturzentrum. Das Bauwerk wurde nach Plänen des italienischen Architekten Renzo Piano erbaut. Das Auditorium Parco della Musica umfasst Konzerthallen, Theaterbühnen und Flächen für wechselnde Ausstellungen. Das Auditorium ist Sitz der Accademia Nazionale di Santa Cecilia.
Link: https://en.auditorium.com/ - Informationen zum Auditorium Parco della Musica, auch auf englisch.
Ponte della Musica - Moderne, bei Skateboardern beliebte Brücke, über die Fußgänger und Radfahrer das Foro Italico (ein grosser Sportkomplex), erreichen können. Sie befindet sich in der Nähe des Museums "Maxxi".
6. Villa Torlonia
Villa Torlonia - Nördlich des Zentrums von Rom, mit dem Bus von der Stadtmitte gut erreichbar, befindet sich diese Villa mit Museum (Herrenhaus) inmitten eines schönen Parks. Die Villa Torlonia war von 1925 bis 1943 die offizielle Residenz Mussolinis. Im Park sind neoklassische Skulpturen zu finden. Das Casino Nobile ist ein Beispiel neoklassischer Architektur und die sehenswerte "Casina delle Civette" ist ein Gebäude des Jugendstils, das vor einiger Zeit in ein Museum umgewandelt wurde. Die Villa und der Park können besichtigt werden.
Link: http://www.museivillatorlonia.it/en - Informationen zu Villa Torlonia, auf englisch.
Quartier Coppedè - Dieses Quartier ist von der Villa Torlonia oder vom Park "Villa Borghese" zu Fuss gut erreichbar. Das Quartier Coppedè ist eigentlich kein eigener römischer Stadtteil, sondern ein Viertel, in dem Plätze, Wohnhäuser und Villen im Jugendstil errichtet wurden. Benannt ist das Quartiere nach dem Architekten Gino Coppedè, der dieses „Werk“ zwischen 1915 und 1926 auf 31.000 Quadratmetern realisiert hat. Zwischen den Straßen Via Tagliamento, Via Arno und Via Clitunno reihen sich Gebäude, die aus architektonischer Sicht ein Potpourri aus Jugendstil, Barock und Mittelalter sind. Es gibt hier keine Souvenir-Shops, keine Cafés oder Eisdielen. Keine „alten Steine“, keine Tempel oder Foren. Nichts, was sonst an die römischen Straßen erinnert.
Kirche: Santa Maria Maggiore
Kirche : San Giovanni in Laterano
Kirche: San Paolo Fuori le Mura
Treffpunkt in der Appia Antica
Maxxi - Museum
Villa Torlonia
Hauptbahnhof von Roma: Roma Termini
Fori Imperiali - Mercati di Traiano
Appia Antica
Forum Boarium - Tempio di Fortunus
San Giovanni in Laterano: Gebäude mit Scala Santa
Villa Torlonia